Renoir gibt das auf einzigartige Weise wieder und bleibt uns gegenwärtig.
Ich, Ich, Ich? – Du!
Ich stell mir dich im Kopfe vor,
Wie ich dich gern erlebt;
Mein wacher Geist schon oft beschwor;
Seit langer Zeit erstrebt.
Ich zeichne dir die Bilder auf,
Die sämtlich nur gedacht,
Und die mir bisher stets zuhauf
Versuchung eingebracht.
Ich form für dich die Worte all,
Die durchweg ungesagt,
Mir sprudeln in so großem Schwall,
Obwohl sie recht gewagt.
Du stehst auf einmal da vor mir,
Sprichst mich ganz zärtlich an;
Was ich erhofft, kommt nun von dir
Und schlägt mich in den Bann.
elbwolf (2010 – ’14)
anfangs u. d. T. "In den Bann geschlagen"
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen