Hier schreiben Hobbydichter für Lyrik-Freunde – meist Gereimtes und nur Druckreifes! Willkommen also, viel Vergnügen mit unseren Gedichten und deren Bebilderung!

Aufrufe unseres Blogs erfolgen automatisch mit Sicherheitsprotokoll "https". Am 18. Mai 2022 hatten wir unseren 600. Beitrag in den Blog gestellt!

Bereits seit Jahresbeginn bringen wir neue Folgen an Kalenderblättern und Monatsbildern. Darum herum dann das, was sich an Einfällen so ergibt – man wird sehen! Nun ja, was man auch sieht: wir "unterschlagen" seit einer ganzen Weile auch einen gewissen Anteil an sanfter Erotik nicht länger - die Zeiten sind eben so ...

Wir teilen den Lesern unseres Versbildners mit und bitten um Verständnis, dass wir auch weiterhin das monatliche Angebot auf 6 Beiträge beschränken - die Kontaktarmut dieser Zeit bringt leider auch eine gewisse Ideenarmut mit sich. Neueinstellungen erfolgen damit um die Kalendertage des 1., 6., 11., 16./17., 21./22., 25.-27. eines Monats.

Dienstag, 28. März 2017

Die vier Jahreszeiten – Winter

Alfons Maria Mucha (1860-1939): "Winter" (li: Ölgemälde, 1896 / re: Dekoratives Paneel, 1897)
Quelle: wikimedia.commons; Liz.: Public domain
Stein und Bein –
Sonett auf den Winter

Uns fröstelt schon. Die Kälte kommt herein,
es wechselt unaufhörlich, dieses Wetter!
Die Wege werden nass, bald immer glätter;
und ohne Warnung friert es Stein und Bein.

Dann schneit es über Nacht, hüllt alles ein;
die Bäume, kahlgeschoren, ohne Blätter,
sie wirken in der weißen Pracht viel netter;
vom Dachrand glitzert Eis so bläulich fein.

Nun greifen wir zum wärmeren Gewand,
um in der Kälte draußen nicht zu leiden,
bezwingt der Frost doch jetzt das ganze Land.

Ein Außer-Hause-Sein lässt sich nicht meiden …
Die Frau nimmt bald das Vogelzwitschern wahr
und füttert mitleidsvoll die ganze Schar.

elbwolf (WH, Februar 2016)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen