Hier schreiben Hobbydichter für Lyrik-Freunde – meist Gereimtes und nur Druckreifes! Willkommen also, viel Vergnügen mit unseren Gedichten und deren Bebilderung!

Aufrufe unseres Blogs erfolgen automatisch mit Sicherheitsprotokoll "https". Am 18. Mai 2022 hatten wir unseren 600. Beitrag in den Blog gestellt!

Bereits seit Jahresbeginn bringen wir neue Folgen an Kalenderblättern und Monatsbildern. Darum herum dann das, was sich an Einfällen so ergibt – man wird sehen! Nun ja, was man auch sieht: wir "unterschlagen" seit einer ganzen Weile auch einen gewissen Anteil an sanfter Erotik nicht länger - die Zeiten sind eben so ...

Wir teilen den Lesern unseres Versbildners mit und bitten um Verständnis, dass wir auch weiterhin das monatliche Angebot auf 6 Beiträge beschränken - die Kontaktarmut dieser Zeit bringt leider auch eine gewisse Ideenarmut mit sich. Neueinstellungen erfolgen damit um die Kalendertage des 1., 6., 11., 16./17., 21./22., 25.-27. eines Monats.

Donnerstag, 4. Januar 2018

"Bräuche/Sagen meiner Münsterländischen Heimat" (4) – Das Dreikönigssingen


© Die Verfasserin
"Bräuche/Sagen meiner Münsterländischen Heimat"
(4) – Das Dreikönigssingen

Es gäbe ein Volk, das zu so was erkoren –
in Büchern von einst sei es schon prophezeit,
dass käme ein König, der Welten befreit –
dem würde als Retter ein "Heiland" geboren.

Im Morgenland hörten drei Weise die Kunde:
dem Knaben zu huldigen war ihnen recht,
Geschenke zu bringen, von Golde, ganz echt –
sie zogen drum aus noch in selbiger Stunde.

Das wird nun auch heute noch immer besungen
in gleicher Manier und von Türe zu Tor,
als Heilge-Drei-Könige stehn sie davor –
ihr Leute, hört zu diesen Mädchen und Jungen!

Luzie R., (2.1.2018; Erstfassung SP 5.1.2015)
---------------------------------------------------------


○ an ein Volkslied (Anfang des 18. Jh.):

Die heil'gen drei König' mit ihrigem Stern

Die heil’gen drei König’ mit ihrigem Stern,
die kommen gegangen, ihr Frauen und Herrn.
Der Stern gab ihnen den Schein;
ein neues Reich geht uns herein.

Die heil’gen drei König’ mit ihrigem Stern,
sie bringen dem Kindlein das Opfer so gern.
Sie reisen in schneller Eil’
in dreizehn Tag’ vierhundert Meil’.

Die heil'gen drei König' mit ihrigem Stern
knien nieder und ehren das Kindlein, den Herrn.
Ein' selige, fröhliche Zeit
verleih' uns Gott im Himmelreich!

○ und eine Volksweise (ebenfalls Anfang des 18. Jh.):





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen