April, April – der macht nie nich
das, was er müsste machen:
er wetterwechselt dauernd sich;
wen bringt das schon zum Lachen?
Und doch – es herrscht jetzt Sommerzeit:
da ist es abends helle;
nur eins ist an der nicht gescheit:
s'ist früh noch dunkel – gelle?
da ist es abends helle;
nur eins ist an der nicht gescheit:
s'ist früh noch dunkel – gelle?
Die Vögel
aber sind jetzt da,
erst recht die nicht verreisten,
von überall tönt ihr krah-krah,
es blieben ja die meisten.
erst recht die nicht verreisten,
von überall tönt ihr krah-krah,
es blieben ja die meisten.
Und mittenmang in dem April
gibt es ein Fest zu feiern;
die einen mögen's eher still,
der Nachwuchs schaut nach Eiern.
gibt es ein Fest zu feiern;
die einen mögen's eher still,
der Nachwuchs schaut nach Eiern.
Der Bauer
seine Saaten sucht,
um ihren Wuchs zu messen:
laut Brüssel viel zu klein – verflucht …
selbst Vieh darf das nicht fressen!
um ihren Wuchs zu messen:
laut Brüssel viel zu klein – verflucht …
selbst Vieh darf das nicht fressen!
Am Ersten droht zudem Gefahr:
da wird man schnell verladen,
und hört und glaubt, was niemals war,
und sitzt dann auf dem Schaden!
da wird man schnell verladen,
und hört und glaubt, was niemals war,
und sitzt dann auf dem Schaden!
April – April!
elbwolf, 1. April 2017
elbwolf, 1. April 2017
Abb.: Ausschnitt aus einem Faltkalender für Bauern
von ~1400;
Standort: Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer
Kulturbesitz;
Quelle. wikimedia.commons; Liz.: gemeinfrei
Dieser April …
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Nach dem Aprilgewitter
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Wieder
Sonne an der Wand,
Blütenfrühlingssynfonie;Streichelt mich mit zarter Hand. Flücht'ger Finger im Gesicht Streift mich, doch berührt mich nicht. Aus der Düfte Harmonie Lockt es mich nach langem Grau In des Frühlings Silberblau. |
Aprilgewitter
haben
Die
Spatzen und die Kinder,Die Pfützen aufgefüllt, Und auch der Bach, der kleine, Gebärdet sich wie wild. Die früh die Sonne weckt – Sie haben dieser Pfützen Vergnüglichkeit entdeckt. |
© A.W. (2016/17)
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