Montag, 14. Januar 2019

Wort-Akrostichon nach Goethen

1 Tagewerk vermutlich zweier Fresken-Maler, die über Kreuz arbeiteten 
(einer malte die Floralornamentik, der andere die Tiere), von ca. 1180 (Romanik).
Autor: Markoz, Foto: 11.12.2014; via wikimedia.commons; Liz.: CC BY-SA 3.0

Doppeltes Wort/Strophen-Akrostichon
 (nach einem Vers von J. W. v. Goethe)

Ein  

Tag hat seine vierundzwanzig Stunden
wie soll man die bloß füllen? Was tu


ich
Guter
selbst? Frühes Aufstehn sichert Schwung,
der dann auch halten müsste bis an


den
Abend
hin, und das bedeutete, einen vollen lieben langen Tag! Wie stets im großen


Ganzen
kommt
es darauf an, sich niemals zu verlieren:
schnell vertrödelt ist er nämlich, der helle


Tag.
Heran
schleicht sich die Dunkelheit; unvollendet
liegenbleibt, was bis dahin noch nicht


getan.
Wenn
wir uns hielten an die großen Vorbilder – 
dazulernen könnten wir auch von unsrem


Goethe

elbwolf, 13.11.2018
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→ Lit.: STUMMER, S. 106/7

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