Montag, 4. März 2019

Auf Aschermittwoch 2019 zu

Aus der Schwellkopp-Familie: Long Latt, Tante Eulalia (verdeckt), Onkel Theobald, Schinos, 
Scheel Ammerell, Lackaff und Butze - jeder der mehr als 30 Schwellköpp ist einzigartig.
Foto: Kandschwar, 2.2.2007; via wikimedia.commons; Liz.: CC BY-SA 3.0


 Die fünfte Jahreszeit (Pantun)

Die fünfte Jahreszeit ist fast vorbei.                
Am elften Elften - Start in die Saison.             
Das Zepter schwingt die lustge Narretei         
bis Aschermittwoch - dann gehts zur Räson. 

Am elften Elften - Start in die Saison.             
Prinz Karneval, beliebt als Narr bei Narren -  
bis Aschermittwoch - dann gehts zur Räson; 
beendet ist der Spaß mit dem Bizarren.         

Prinz Karneval, beliebt als Narr bei Narren;   
der seiner kurzen Herrschaft nun beraubt -    
beendet jetzt den Spaß mit dem Bizarren:     
an echt Regieren hat er nie geglaubt.             

Der seiner kurzen Herrschaft nun beraubt -   
er konnt denTraum vom Prinzen mal erleben.
An echt Regieren hat er nie geglaubt;            
den Spaß in diesem Amt galts zu erstreben. 

Er konnt den Traum vom Prinzen mal erleben,
das Zepter schwingt die lustge Narretei –       
den Spaß in diesem Amt galts zu erstreben. 
Die fünfte Jahreszeit ist fast vorbei.                

© lillii (Luzie-R)
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Anm.:
Ein Pantun kann aus beliebig vielen Strophen bestehen. Die Strophen bestehen aus vier Zeilen mit je acht bis zwölf Silben. Gereimt werden diese Quartette im Kreuzreim, also a1-b1-a2-b2. Jeweils die zweite und vierte Zeile einer Strophe werden als erste und dritte Zeile der nächsten Strophe wiederholt. Zusätzlich wird die dritte Zeile der ersten zur zweiten Zeile der letzten Strophe und der erste Vers des Gedichtes zum letzten (teilweise bleiben aber erste und dritte Zeile der ersten Strophe auch unvertauscht).

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