Freitag, 24. November 2023

Tristesse

Jan van Goyen (1596-1656): Landschaft mit zwei Eichen (1641);
Rijksmuseum Amsterdam; Foto: Alonso de Mendoza, 08.09.2016
;
via Wikimedia Commons; Liz.: Public Domain.


Tristesse

Die Welt hüllt sich in tristes Grau.
Der Wald scheint schwarz und fern.
Der Nebel webt an seinem Kleid
Aus Dunst und Regenkern.

Die Bäume altern pflichtgemäß.
Das Laub wird ihnen Last,
Die dunklen Stämme ragen stumm.
Verkahlt so mancher Ast.

Es scheint, dass alles Leben starb,
Dass alle Hoffnung ging.
Doch birgt Vergehen unsichtbar
Beginn in jedem Ding.

© A. Weinhart

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