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Quelle: Favorite
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vor 2013; kein
Autor, kein Lizenzhinweis
(Omi-Sprechblasen
von der Verfasserin hinzugefügt!)
|
Omi
und die neuen Medien
Die Omis strickten
früher Strümpfe
für Mann und Kind und
überhaupt –
war es doch einer
ihrer Trümpfe.
Und Mützen für
jedwedes Haupt.
Doch diese Kunst, sie
kam abhanden –
Im Internet sie sie
nun fanden.
Schnell wird der
Laptop hochgefahren.
Gibt sie bei Tante
Google ein,
was unisono ging vor
Jahren
bei Omis wie von ganz
allein.
Zuerst die Maschen
aufgeschlagen –
das ging noch ohn lang
zu fragen.
Drei Nadeln sind
bestückt mit Schlingen,
zu einer Runde nun
gefasst.
Zwei rechts, zwei
links – vor allen Dingen
nichts fallen lassen -
Aufgepasst!
Das Bündchen ist
schnell lang genug;
jetzt macht man sich
bei Google klug.
Wie war das, wie
strickt man die Ferse?
Das Internet die
Antwort weiß.
Dabei kommt es zur
Kontroverse,
die Münder redeten
sich heiß.
Es wird gegoogelt und
gestrickt,
die Sache scheint doch
sehr verzwickt.
Doch Omis lassen sich
nicht schocken –
sie zappen sich durchs
Strickprogramm
und fertig sind
alsbald die Socken;
das Stricken wird kein
Melodram.
Jetzt sitzt bis nachts
um drei die Omi
vorm Läppi, wird so
schnell zum Promi.
© lillii (Luzie-R;
27.11.2019)
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Eine englische
Version von Versen über die eifrigen Omis
findet sich im
Internet → hier ←
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