Hier schreiben Hobbydichter für Lyrik-Freunde – meist Gereimtes und nur Druckreifes! Willkommen also, viel Vergnügen mit unseren Gedichten und deren Bebilderung!

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Bereits seit Jahresbeginn bringen wir neue Folgen an Kalenderblättern und Monatsbildern. Darum herum dann das, was sich an Einfällen so ergibt – man wird sehen! Nun ja, was man auch sieht: wir "unterschlagen" seit einer ganzen Weile auch einen gewissen Anteil an sanfter Erotik nicht länger - die Zeiten sind eben so ...

Wir teilen den Lesern unseres Versbildners mit und bitten um Verständnis, dass wir auch weiterhin das monatliche Angebot auf 6 Beiträge beschränken - die Kontaktarmut dieser Zeit bringt leider auch eine gewisse Ideenarmut mit sich. Neueinstellungen erfolgen damit um die Kalendertage des 1., 6., 11., 16./17., 21./22., 25.-27. eines Monats.

Mittwoch, 30. April 2025

Rutsch vom April in den Mai ′25

Albert Welti (1862-1912): Walpugrisnacht, 1896/97.
Kunsthauus Zürich. Hochgeladen von Adrian Michael. Gemeinfrei.

Rutsch vom April in den Mai ′25

Meistens geht April vorüber
Und das Wetter hellt sich auf –         
Wie es schließlich seine Pflicht.
Doch seht her: wird es nicht trüber?
Treiben Wolken nicht zuhauf?
Zeit, dass man davon mal spricht!

Solches Wetter mit uns nehmen
Bis zum Anfang hin des Mai?
So was wollen wir doch nicht!
Soll das Wetter sich bequemen
Ohne dauerndes Geschrei –
Denn das mindert Zuversicht.

Ja, Politiker- und -innen:
Wahlen sind schon längst vorbei,
Doch was gibt es für Bericht?
Denken Bürger nicht, sie spinnen,
Hör′n sie all die Gackelei?
Manche ziehn gar vor Gericht.

Nehmen wir als ein Exempel
Einfach mal den Mindestlohn:
Rot – dafür, Schwarz – Vorbehalt.
Wer drückt wem nun auf den Stempel?
Dafür gibts ′ne Kommission –
Die beschließt vielleicht ein ″Halt″.

Wieder Groko an der Reihe:
Die löst jetzt die Ampel ab,
Keiner war auf die erpicht!
Fritz kriegt jetzt die höchste Weihe.
Bringen wir ihn schnell auf Trab!
Lang ist jetzt schon sein Gesicht.

Früher kam auch oft ein Wandrer,
Der als Eulenspiegel lief –
Und das ging meist leidlich aus.
Hundert Tage ist’s ein andrer
Dessen ″Posting″ immer ″brief″
Vor dem großen Weißen Haus.

Unsre Welt – wird sie bestehen?
Heute ist Walpurgisnacht
und die Lage gar nicht glatt;
Bleiben wir im Regen stehen,
Schlechte Zeit – nur hausgemacht?
Oder sind wir schon schachmatt?

© elbwolf

Dienstag, 1. April 2025

II. Quartal 2025 – mit Einblick in das Schaffen als Buchillustrator von Prof. Klaus Ensikat (*1937) .

Klaus Ensikat: Zwei Beispiele der uniform gestalteten Kartoneinbände (Titel)
von 35 Bänden historischer Kriminalromane (1971-1989),
zu denen 1990 noch 4 gleichgestaltete Bände von Klaus Müller kamen.
Mit Dank an das Lektorat von ‚Eulenspiegel Verlag‘,
der zu dieser nicht-kommerziellen Veröffentlichung sein Einverständnis gab
.

Die Bucheinbände Prof. Ensikats
zu historischen Kriminalromanen

Es gab schon immer manch Gelichter;
Doch fanden all die Bösewichter
Am Ende meistens ihren Richter!
Prof. Ensikat ist uns Berichter.

Er zeichnete mit scharfem Stichel
Den Franzmann wie den deutschen Michel,
Der nüchtern oder nach Gepichel
Im Dunklen schwang die Mördersichel.

Doch wie ein Spitzbub sich auch windet
Und Mitleid bei den Richtern schindet –
Die Jury Paragraphen findet,
Dass Bosheits letzte Hoffnung schwindet.

Der Künstler malt, hat nichts geschrieben –
Nur Buchumschläge sind geblieben.
Es ist bestimmt nicht übertrieben:
Ihr würdet Text und Bilder lieben!

© elbwolf

 

Kalendarium II. Quartal 2025