Der Tanz
In
deinen Armen sicher schweben
mit daunenfederleichtem Schwung
Ich war so glücklich und so jung
und mittendrin in meinem Leben.
Es war ein Walzer, den wir hatten
Im Sommer der Vergangenheit
So lang, so süß, voll Seligkeit.
Verschwunden waren alle Schatten,
Minuten der Unendlichkeit
Als unsre Körper sich berührten
Mich deine Arme sicher führten
War für die Liebe ich bereit.
Der Tanz war aus, du löstest deine Hand
Der Zauber brach, die Illusion verschwand.
© immergruen (A.W.)
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Mein Büchlein trägt den Titel "Essenzen", weil es
Gedichte aus 40 Jahren beinhaltet
Ich habe dafür meine liebsten Titel ausgesucht. Sie sind stilistisch nicht
perfekt, aber sie drücken meine Gedanken und Gefühle so aus, wie ich sie zum
Zeitpunkt der Entstehung empfunden habe.
Es ist das Geschenk, das ich mir zu meinem 80. Geburtstag mit einer sehr großen
Freude gemacht habe.
Die Leser von Versbildner möchte
ich darauf hinweisen, dass es das Buch nicht im Buchhandel geben wird, da es
nicht über einen Verlag entstanden ist und somit auch keine ISBN
Nummer hat. Es gibt es nur bei mir – wenden Sie sich bitte mit einer E-Mail direkt
an mich:
sanddornzeit2311@yahoo.com
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Eine kleine Zahlenspielerei
mit der Jahreszahl 80 hier noch als Zugabe:
Zu
einem "Runden"
Ein Jahr vergeht im Handumdrehn.
Schon ists am Horizont zu sehn,
Es kommt, dir eine Null zu schenken,
Doch darum musst du dich nicht kränken.
So manche Null war schon gewesen.
Man kann es an den Falten lesen,
Die sie in deine Haut geschnitten,
Doch daran hast du nicht gelitten.
Du wurdest, siehst du`s mit Kritik,
Nicht älter auf den ersten Blick.
Was gilt die Zeit, was gilt die Zahl?
Ist Rechenkunst nur allemal.
Die Acht steht für Unendlichkeit
Und endlos ist die Ewigkeit.
Die Null? Die Zahl ist ohne Wert
Und das ist wirklich nicht verkehrt.