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Ausriss aus dem amtlichen
Wochend-Pressefoto der an den deutsch-japanischen Regierungskonsultationen vom
Samstag (18.3.) in Tokio Beteiligten.
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Ministerschwund
Voller Unruhe tue ich hiermit kund,
hochgeschätzte ihr Brüder und Schwestern,
einen Fall von obskurem Ministerschwund
in den Blättern der Presse von gestern. *)
Unser Bild zeigt den Kanzler und halb am Rand
eine Frau mit dem Amt unsrer BIM*in –
als die solche ist sie nicht ganz unbekannt,
obwohl immer noch, scheint's, Debütantin.
Aber hatten zuvor wir denn nicht gehört,
dass im Reisetrupp auch unsre BAM*in?
Selbst der einfache Bürger ist da empört:
er vermisst die markante Mandantin!
Doch ich mahn euch, was das betrifft, sehr zur Ruh,
denn die BAM*in hat gar nichts zu lachen:
so ein Deal mit dem Japan ganz ohne Schmuh
geht nun wirklich nicht einfach zu machen!
Die Büros der zwei BAMs, in Berlin ratzfatz,
und das andre in Tokio, die kriegen
Telefon mit Geheimkode für jeden Schwatz,
ob die Balken sich dabei auch biegen.
Denkt mir ja nicht, dass ich etwa flachse,
denn die Sache steht schon unter Strom
und erinnert an Urständ der "Achse":
als der Dritte fehlt lediglich Rom!
Da drehste dir doch glatt um 360 Grad ...
© elbwolf
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*) gemeint ist der 19./20. März;
BIM, BAM –
Bundes-Innen/Außen-Minister
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