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Donnerstag, 5. März 2020

Im Frühlingswind (Akrostichon)

Walter H. K. Schulze, Worpswede: Gemälde für eine Postkarte.
Quelle: Archiv Schulze-Stanjek, 2014; via Wikimedia Commons; Liz.: CC BY-SA 3.0

Im Frühlingswind
–  Akrostichon  –

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w
i
n
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m Frühlingswind beginnt ein neues Leben;
an spürt den frischen Atem der Natur;

rei lassen wir die Blicke weithin schweben.
eihum erwachen bald der Wald, die Flur.
nd sollte uns der Winter nochmals dräuen:
r ist in Bälde seiner Macht beraubt,
at wenig Kraft und könnte uns erfreuen,
ieß er es zu, dass Schöpfung sich belaubt;
n ein’gen Wochen soll schon alles blühen.
un wird, wie jedes Jahr, es weitergehn.
eheimnisvoll – ohne menschliches Bemühen.
o wird die Pflanzenwelt fortan bestehn.

ir Menschenkinder sind hinzugekommen,
m Wesen eingebunden in den Kreis –
icht Zufall hat uns mit hineingenommen –
och wie? Mir fehlt da leider der Beweis.

© lillii (Luzie-R)
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Das Akrostichon kann man als Brücke von den Strophen- zu den Gedichtformen ansehen. Die Anfangsbuchstaben der Zeilen haben, nacheinander gelesen, einen engen Bezug zum Inhalt des Gedichtes. Strophengliederung, Versart und -länge sowie gegebenenfalls die Reimung unterliegen keinen Vorschriften, dürfen aber auch nicht regellos daherkommen. [nach Stummer: Vers, Reim, Strophe, Gedicht; S. 106]

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