Hier schreiben Hobbydichter für Lyrik-Freunde – meist Gereimtes und nur Druckreifes! Willkommen also, viel Vergnügen mit unseren Gedichten und deren Bebilderung!

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Bereits seit Jahresbeginn bringen wir neue Folgen an Kalenderblättern und Monatsbildern. Darum herum dann das, was sich an Einfällen so ergibt – man wird sehen! Nun ja, was man auch sieht: wir "unterschlagen" seit einer ganzen Weile auch einen gewissen Anteil an sanfter Erotik nicht länger - die Zeiten sind eben so ...

Wir teilen den Lesern unseres Versbildners mit und bitten um Verständnis, dass wir auch weiterhin das monatliche Angebot auf 6 Beiträge beschränken - die Kontaktarmut dieser Zeit bringt leider auch eine gewisse Ideenarmut mit sich. Neueinstellungen erfolgen damit um die Kalendertage des 1., 6., 11., 16./17., 21./22., 25.-27. eines Monats.

Montag, 1. November 2021

Unser Gast: Erika Müller-Pöhl mit Buchgrafik/11

 Kalenderblatt November 2021
© Erika Müller-Pöhl – Ill. zu Gottfried Keller: Die Jungfrau und die Nonne (S. 62)
(aus "Sieben Legenden", Ausgabe Kleine Erbe-Serie im ehem. Greifenverlag zu Rudolstadt, 1975)
Abb.: Die welterfahrene Ex-Nonne Bea weist des Barons Ansinnen auf freie Liebe zurück


Anmerkung:

Unseren Gast, die Buchgrafikerin Erika Müller-Pöhl, hat der 'Versbildner-Blog' bereits Mitte Januar vorgestellt – Vita, grafisches Werk, Bibliografie sowie den Buchumschlag zu den beiden Novellen 'Carsten Curator' und 'Der Herr Etatsrat' im I. Quartal 2021 hier gezeigt. Unter ihren buchgrafischen Arbeiten hat Erika-Müller-Pöhl die zur Ausgestaltung von Rainer Hohbergs 'Schachtelhälmchen – Pflanzenmärchen aus aller Welt" besonders liebevoll ausgeführt - hier im II. Quartal gezeigt. Im III. Quartal schmückten unsere Kalenderblätter drei Illustrationen zu J. I. Kraszewskis historischem Roman "Gräfin Cosel".

In diesem Quartal zeigen wir drei Illustrationen zu Gottfried Kellers "Sieben Legenden" in der 'Kleine-Erbe-Serie' des nach 1989 gleich zweimal in die Insolvenz getriebenen Greifenverlags zu Rudolstadt.

Insbesondere bei Kellers "7 Legenden" kann sich der Bearbeiter des Eindrucks nicht erwehren, dass Keller wohl ein gläubiger Mensch war, uns "Heutige" aber (in weiser Voraussicht!) schon damals ein wenig auf die Schippe genommen und vielleicht dabei sogar milde gegrinst hat … ungeachtet der Interpratationen, die die Nachwelt für Bildungszwecke herausgearbeitet haben mag – und mit der Bitte um Entschuldigung für meine Offenheit – W.H.

Die verwendeten Verse sind 4-füßige Anapäste, teils übervollständig. Wegen der Verslängen als 12/13-Silber war es vom Platzangebot erforderlich, jeden Vers auf zwei Zeilen zu verteilen, was an den Einrückungen kenntlich ist. Diese halbzeiligen Verspaare müssen also zusammenhängend gelesen und verstanden werden.

/elbwolf al. W.H./

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