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Im Haushalt ist alles da; mit der Kamera
ist man schon um die halbe Welt gereist
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Universelles Gedicht zum Geburtstag
oder Jubiläum
● Ab einem gewissen
Alter für jede/n und jedes Jubiläum geeignet!
● Einfachste
Zusammenstellung aus vorgefertigten Strophen!
● Mit einer
eingeschmuggelten originalen Strophe von Schiller!
(1)
Vollendest wieder
heut ein Jahr,
doch dieses Mal ein zehntes!
Was wünschst man dir, du Jubilar,
was wäre lang Ersehntes?
(1a)
Vollendest wieder heut ein Jahr,
an sich nicht ungewöhnlich.
Was wünscht man dir, du Jubilar,
so ganz für dich persönlich?
(2)
Sag selbst, was ich
dir wünschen soll,
ich weiß nichts zu erdenken.
Du hast ja Küch' und Keller voll,
nichts fehlt in Deinen Schränken.
(2a)
Sag selbst, was ich dir schenken soll!
Mich martert ein Gedanke:
weil jedes Plätzchen bei dir voll,
weist du mich ab, sagst "danke!"
(3)
Es geht auch nicht
um Leibes Not,
sein Wohl erscheint bewiesen -
Nein, Freude, die sich niemals bot,
die sei dir angepriesen.
(4)
Bei Reisen um die
halbe Welt
bestauntest du manch Wunder,
gingst achtsam um mit gutem Geld,
dich blendete kein Plunder.
(5)
Du handhabst stets
mit Meisterschaft
die Camera "obscura"
und bannst auf Fotos zauberhaft
Gestelltes wie "natura."
(5a)
Zu Hause ist die Staffelei
dein häufiger Begleiter,
du stimmst mit deiner Malerei
Betrachter immer heiter.
(5b)
Berühmt macht dich noch dies Talent,
verschweigen wäre schade:
Ist doch fast jeder Int'ressent
an deiner Marmelade.
(6)
Wir alle hier
bewundern dich
und Deinen Blick für Weiten,
verbunden sind wir (schwesterlich)/(brüderlich)/(hoffentlich)
noch lange, lange Zeiten.
(6a)
Du hast ein festgefügtes Heim
und diesen Blick fürs Weite.
darauf macht sich auch seinen Reim
(dein Partner dir)/(die Partnerin) zur Seite.
(6b,
nur für sie)
Ein jeder hier bewundert dich
und Deinen Blick für Weiten:
der Taube und dem Täuberich
noch lange, gute Zeiten!
(6c,
nur für ihn)
Ein jeder hier bewundert dich
wo nahmst du her solch Täubchen?
Bist eher gar kein Täuberich,
du bist vielmehr ein Räupchen!
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Gemälde, Kalender, Marmelade
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Das ist ein Angebot
zur freien Nachnutzung:
hier kann
sich jeder "ein/sein" Geburtstags- oder Jubiläums-Gedicht frei
zusammenstellen – fast 50 Varianten sind möglich!
Das geht so:
Aus den Absätzen
1 … 6 wählt man je eine Strophe aus und schreibt sie untereinander; eingerückte
Strophen schiebt man dabei an den linken Rand. In (6) oder bei Wahl von (6a) ist nur der gewünschte Klammerinhalt übrigzulassen.
Die Nummerierung der Stophen kann bleiben oder nicht.
Und nicht vergessen:
eine der
Strophen ist absolut original von Schiller – ja, ja – vom Friedrich!
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Beispiel: Verwendung
der Strophen 1b,2b,4,5c,6(hoff) (ohne 3!)
Vollendest wieder heut ein
Jahr,
an sich nicht ungewöhnlich.
Was wünscht man dir, du Jubilar,
so ganz für dich persönlich?
Sag selbst, was ich dir
schenken soll!
Mich martert ein Gedanke:
weil jedes Plätzchen bei dir voll,
weist du mich ab, sagst "danke!"
Bei Reisen um die halbe Welt
bestauntest du manch Wunder,
gingst achtsam um mit gutem Geld,
dich blendete kein Plunder.
Berühmt macht dich noch dies
Talent,
verschweigen wäre schade:
Ist doch fast jeder Int'ressent
an deiner Marmelade.
Wir alle hier bewundern dich
und Deinen Blick für Weiten,
verbunden sind wir hoffentlich
noch lange, lange Zeiten.
Anm.: Schillers Strophe ist in dieser Auswahl leider
nicht enthalten!
Wolfgang H. /elbwolf