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Michelangelo (1475-1564): Die Erschaffung Adams (1508-12)
Deckengemälde in der Sixtinischen Kapelle, Rom, Vatikan;
via Wikimedia Commons;
/ Foto: Jörg Bittner Unna, 16.08.2011; Liz.: CC BY-3.0 /
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mit Augen können sie die Welt betrachten;
ihr Atem fließt erfrischend durch die Lungen.
Gewisslich: fühlen können auch die Affen.
Ein leichtes Lachen kann den Frohsinn pachten;
das Riechen, Schmecken ist erst recht gelungen.
In Träumen oft besungen,
wie finstre Mächte ständig uns umnachten.
Des morgens die Dämonen fortgelacht –
das Leben lieben und nicht nur bei Nacht.
er kann es nutzen, doch er muss es wählen.
Ob es zum Wohl gereicht, vielleicht zum Schaden;
ob er es lieben lernt, vielleicht nur hassen:
das ist am Ende das, das geht zu zählen.
Er hat die Auswahl wie in einem Laden.
Nutzt er nun diese Gnaden?
Gelingt's, den Kern der Frucht herauszuschälen?
Nach sieben Wundern noch das Wunder acht –
Es liegt beim Menschen, was er daraus macht.
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