Parodie auf die „Argumentationskunst“ im bekannten Gedicht von
Wilhelm Busch (1832-1908) “Die Selbstkritik hat viel für sich“ aus
der Sammlung „Kritik des Herzens“ .
Hier versehen mit einer Illustration des zu Busch zeitgenössischen,
damals weithin bekannten Malers – sogar Hofmaler des Zaren – und
Grafikers Mihály Zichy.
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| Da selbst heute noch - nach über 100 Jahren - |
| dieser Meister erotischer Illustrationskunst |
| an das sittliche und/oder ästhetische Empfinden |
| von Betrachtern seiner Werke rühren könnte, |
| wird eine Grafik von ihm im Extrafenster |
| erst nach einem Klick auf folgenden Link gezeigt |
| Zum Zichy-Bild |
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| Klicken oder nicht klicken – das ist hier die Frage! |
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Mihály Zichy (1827-1906): Aus dem Zyklus „Erato – Die Freuden der Liebe“.
Quelle: wikimedia/commons (dort als Blatt Liebe-5 geführt) – Liz.: gemeinfrei!
Buchausgabe „Erato“ von 1989 bei Kiepenheuer (Blatt 7), ISBN 3378003464.
Handarbeit
Erotische Parodie auf „Die Selbstkritik …“ von W. Busch
Die Handarbeit hat viel für sich.
Gesetzt den Fall, ich handwerk mich …
So hab' ich erstens den Gewinn,
Dass ganz entspannt ich nachher bin;
Zum zweiten denkt man, dass ein Weib
Der Mann nicht braucht als Zeitvertreib.
Doch hab ich drittens solchen Bissen
Mir schon klammheimlich aufgerissen;
Und viertens hoff' ich außerdem,
Dass Handarbeit auch ihr genehm –
Wär sie zu solchem Tun bereit,
Betrieben Handwerk wir zu zweit!
© elbwolf (2009-2014)
Enthalten im Almanach "Liebe, prickelnd wie Sekt"
Edition Wendepunkt, Weiden, ISBN 978-3-938728-21-5
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