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Johann Heinrich Vogeler (1872-1942):
Frühling (1913) Standort: Oldenburger/Niedersächsisches Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte Quelle. wikimedia.commons; Liz.: gemeinfrei |
Die Märzenfee, sie weckt mit ihrem Singen
den Frühling aus der winterlichen Stille:
hört man gedämpft die zarten Töne klingen.
Ihr Lied wird rasch den Winterschlaf bezwingen,
denn zu der Fee gesellt sich bald die Grille,
und beide sehn durch eine Wunderbrille
die angeschwoll'nen Blütenknospen springen.
Die Sonne unterstützt an diesem Morgen
mit einem Farbenspiel die frohen Weisen.
Verschwunden sind auf einmal alle Sorgen.
Schon sieht man in der Luft die Lerchen kreisen.
Erwacht ist die Natur zu neuem Leben –
das war bei Fee wie Grille auch Bestreben!
© lillii (L-R)
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AntwortenLöschenDAS HIER ist unser 100. Beitrag, davon 98 Gedichte.
Zunächst bringen wir nun eine Serie von Sonetten über die "Vier Jahreszeiten" mit einer vorangestellten Einführung zum Thema und mit schönen Kunstbeilagen. -
Wir grüßen Euch herzlich und hoffen, dass wir auch die bereits erkennbar Anhänglichen unter Euch zufriedenstellen und zum Bleiben bewegen können!
Wir "Macher" des Versbildner