um kunstvoll darzubieten manches Lied:
sie sind partout das Rückgrat aller Chöre.
Die viere hier, die brauchen, wie man sieht,
nur Handschuh, Fräcke, Westen und Zylinder,
dazu noch jeder einen weißen Binder!
mir jede ihrer Noten einzeln an.
Ich bin mir ziemlich sicher – nein: ich schwöre:
dass ich die Noten auch so singen kann.
Bald geh ich als Tenor und sing den Helden –
dann hab ich endlich auch was zu vermelden.
sobald die höchsten Noten ich erklimm –
wenn mich nicht eine einzige erköre,
da stünde es um mein Gesangstum schlimm!
Sie werden rühmen mich ob meiner Weisen
und mich mit ihrem Liebesstöhnen preisen.
wenn ich der Schönsten schriebe ein Gedicht,
vertonte es und säng's für diese Göre –
wie wäre sie danach auf mich erpicht!
Im siebten Himmel würde ich dann schweben,
zu meiner kleinen Göttin sie erheben …
für die kein Stern am Himmel oben glänzt;
sie wären gern des Schicksales Dompteure,
die man mit Lorbeerzweigen grün bekränzt –
doch stehender Applaus geht nicht zu zwingen,
zu selten will das hohe "C" gelingen.
Lieber Elbwolf aka Versbildner,
AntwortenLöschenleider kann ich auf der Seite des Seniorenportals nicht kommentieren ( zu jung dürfte ich nicht sein ). Ich wollte mich für die nette Verlinkung bedanken und meiner Freude über den "Sprachklang" des Gedichtes Ausdruck geben. Das ist ja eine schöne Zusammenarbeit ( vielleicht bietet die eine oder andere Dame in meiner Sammlung auch einen Anlass fürs Verseschmieden oder vielleicht sind die Porträts ja auch in einem Forum wie dem Seniorentreff eine Bereicherung ).
Ich würde mich freuen...
Liebe Grüße
Astridka