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Dienstag, 6. Juli 2021

Sommernachtstraum

John Simmons (1823-76): Hermia and Lysander. A Midsummer Night's Dream (1870)
Private collection; via Wikimedia Commons; in the public domain.

Sommernachtstraum

Der Wind beruhigt sich spontan;
ganz sanft und ruhig wird die Nacht.
Werd selber still und gib leis acht –
und siehe zu, wie filigran
die zarten Elfen uns umschweben:
die Nacht erwacht ganz leicht zum Leben.

Es ist die Zeit der Sommernächte;
im blauen Schimmer liegt die Welt.
Wer liebt, für den ist das erhellt –
so stark sind eben Liebesmächte.
Sie sind wie Feuer, leicht entzündend,
die Lieb' und Zärtlichkeit verkündend.

Vergessen sind in solchen Nächten
manch Ungemach, Verzweiflung, Pein.
Verliebt im Sommer-Mondesschein –
das zählt zu Freuden, zu den echten.
Viel später hast du noch bedacht,
dass auch der Mond dich angelacht.

© Luzie Rudde

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Link zum Gemälde
Link zu Shakespeares Komödie "Ein Sommernachtstraum

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