Die Schutzgöttinnen der Künste
sind in der griechischen Mythologie
aber Astronomie, Geschichte sowie
4 literarische und 3 musikalische Gattungen
vertreten sind! Auch Friedrich
Schiller verließ das alte Muster und benennt in der
Architektur, Skulptur, Malerei,
Poesie, Musik, Tanz und Schauspielkunst.
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Hier schreiben Hobbydichter für Lyrik-Freunde – meist Gereimtes und nur Druckreifes! Willkommen also, viel Vergnügen mit unseren Gedichten und deren Bebilderung!
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Bereits seit Jahresbeginn bringen wir neue Folgen an Kalenderblättern und Monatsbildern. Darum herum dann das, was sich an Einfällen so ergibt – man wird sehen! Nun ja, was man auch sieht: wir "unterschlagen" seit einer ganzen Weile auch einen gewissen Anteil an sanfter Erotik nicht länger - die Zeiten sind eben so ...
Wir teilen den Lesern unseres Versbildners mit und bitten um Verständnis, dass wir auch weiterhin das monatliche Angebot auf 6 Beiträge beschränken - die Kontaktarmut dieser Zeit bringt leider auch eine gewisse Ideenarmut mit sich. Neueinstellungen erfolgen damit um die Kalendertage des 1., 6., 11., 16./17., 21./22., 25.-27. eines Monats.
Die Malerei
AntwortenLöschenDas Blatt ist weiß, denn es trägt in sich alle Farben,
gemischt aus reinem Sonnenlicht.
Nur reicht dem Künstler nicht das Unberührte,
er will, dass jedes Werk auch seine Sprache spricht.
Er sieht die Bilder lang schon in Gedanken
Hat sich in Farbe und Detail versenkt.
Noch ist die Leinwand weiß, der Pinsel trocken,
Doch ihm ward bisher kein Erfolg geschenkt.
Die Farben liegen brach auf der Palette.
Dann endlich kommt ein erster Pinselstrich,
und wie im Rausch verschmilzt er mit dem Werke,
er ist entrückt und trotzdem ganz bei sich.
Ist irgendwann ihm dann sein Werk gelungen,
dann tritt der Meister von dem Bild zurück.
Legt Pinsel, Farben und Palette nieder
Und dankt der Muse für den Augenblick,
in dem den Kuss sie auf die Stirn ihm hauchte
und mit dem Kuss die Ahnung seiner Kunst.
Sie schenkt nicht jedem ihrer vielen Jünger
ein Lächeln, ihre Huld und Gunst.
Luise Winrich