Hier schreiben Hobbydichter für Lyrik-Freunde – meist Gereimtes und nur Druckreifes! Willkommen also, viel Vergnügen mit unseren Gedichten und deren Bebilderung!

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Bereits seit Jahresbeginn bringen wir neue Folgen an Kalenderblättern und Monatsbildern. Darum herum dann das, was sich an Einfällen so ergibt – man wird sehen! Nun ja, was man auch sieht: wir "unterschlagen" seit einer ganzen Weile auch einen gewissen Anteil an sanfter Erotik nicht länger - die Zeiten sind eben so ...

Wir teilen den Lesern unseres Versbildners mit und bitten um Verständnis, dass wir auch weiterhin das monatliche Angebot auf 6 Beiträge beschränken - die Kontaktarmut dieser Zeit bringt leider auch eine gewisse Ideenarmut mit sich. Neueinstellungen erfolgen damit um die Kalendertage des 1., 6., 11., 16./17., 21./22., 25.-27. eines Monats.

Donnerstag, 11. August 2022

Mondlicht – à la Theodor Storm

Ralf Roletschek: Foto vom 17.12.2013, 18:37:15; eigenes Werk, Liz.: CC BY 3.0.
Dresden, nächtlicher Blick vom Landtag über die Elbe auf die Augustusbrücke.

Mondlicht – à la Storm
/mit einer kompletten Strophe aus
"Mondlicht" von Theodor Storm/

(1)
Wie fahl im Licht des Mondes
Liegt die gewohnte Welt.
Erscheint sie deshalb friedvoll –
Bedeckt vom Himmelszelt?

(2)
Die Winde müssen schweigen,
So sanft ist dieser Schein;
Sie säuseln nur und weben
Und schlafen endlich ein.

(3)
Was in des Tages Mühen
An Fertigem erbracht –
Es hinterlässt doch Spuren,
Heischt Ruhe jetzt zur Nacht.

(4)
Manch einer ist die Stille
Schon lang nicht mehr gewohnt.
Dankt nun in solchen Stunden
Dafür dem Silbermond.

© elbwolf (W.H., ausgenommen die Storm-Strophe)
10.08.2022

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Kleiner Scherz:
Eine der vier Strophen ist bis aufs i-Tüpfelchen genau bei Theodor Storm (1817 - 1888) entliehen – aber welche? Nun ...
diese hier
!

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