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Ralf Roletschek: Foto
vom 17.12.2013, 18:37:15; eigenes Werk, Liz.: CC BY 3.0.
Dresden, nächtlicher Blick vom Landtag über die Elbe auf die Augustusbrücke.
Mondlicht – à la Storm
/mit einer
kompletten Strophe aus
"Mondlicht" von Theodor Storm/
(1)
Wie fahl im Licht des Mondes
Liegt die gewohnte Welt.
Erscheint sie deshalb friedvoll –
Bedeckt vom Himmelszelt?
(2)
Die Winde müssen schweigen,
So sanft ist dieser Schein;
Sie säuseln nur und weben
Und schlafen endlich ein.
(3)
Was in des Tages Mühen
An Fertigem erbracht –
Es hinterlässt doch Spuren,
Heischt Ruhe jetzt zur Nacht.
(4)
Manch einer ist die Stille
Schon lang nicht mehr gewohnt.
Dankt nun in solchen Stunden
Dafür dem Silbermond.
© elbwolf (W.H., ausgenommen die Storm-Strophe)
10.08.2022
Kleiner Scherz:
Eine der vier Strophen ist bis aufs i-Tüpfelchen genau bei Theodor Storm (1817 - 1888) entliehen – aber welche? Nun ... diese hier!
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