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Karikatur von Darwins
Theorie im "Punch Almanach" auf das Jahr 1882;
Urheber: unbekannt; via
wikimedia.commons; gemeinfrei.
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Hier schreiben Hobbydichter für Lyrik-Freunde – meist Gereimtes und nur Druckreifes! Willkommen also, viel Vergnügen mit unseren Gedichten und deren Bebilderung!
Aufrufe unseres Blogs erfolgen automatisch mit Sicherheitsprotokoll "https". Am 18. Mai 2022 hatten wir unseren 600. Beitrag in den Blog gestellt!
Bereits seit Jahresbeginn bringen wir neue Folgen an Kalenderblättern und Monatsbildern. Darum herum dann das, was sich an Einfällen so ergibt – man wird sehen! Nun ja, was man auch sieht: wir "unterschlagen" seit einer ganzen Weile auch einen gewissen Anteil an sanfter Erotik nicht länger - die Zeiten sind eben so ...
Wir teilen den Lesern unseres Versbildners mit und bitten um Verständnis, dass wir auch weiterhin das monatliche Angebot auf 6 Beiträge beschränken - die Kontaktarmut dieser Zeit bringt leider auch eine gewisse Ideenarmut mit sich. Neueinstellungen erfolgen damit um die Kalendertage des 1., 6., 11., 16./17., 21./22., 25.-27. eines Monats.
Freitag, 27. September 2019
Menschenwege
Dienstag, 24. September 2019
Schillers "Göttinnen der 7 Künste"/5: Musik
Die Schutzgöttinnen
der Künste sind in der griechischen Mythologie
aber
Astronomie, Geschichte sowie 4 literarische und 3 musikalische Gattungen
vertreten
sind! Auch Friedrich Schiller verließ das alte Muster und benennt in der
Architektur,
Skulptur, Malerei, Poesie, Musik, Tanz und Schauspielkunst.
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Die "Musik"-Musen der Griechen waren (mit ihren Attributen):
Euterpe (Musik; Doppelflöte), Polyhymnia (Feierliche Musik; Leier),
Freitag, 20. September 2019
Stadtlyrik/1 – stadt im regen (Perdita Klimeck a. G.)
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Alfred Smith (1854-1932)
Strömender Regen, Place de la Concorde, Paris
(1888)
Abb.: Tylwyth Eldar, 29.10.2018; via
wikimedia.commons; Liz.: gemeinfrei
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Dienstag, 17. September 2019
Das Ghasel als Gedichtform
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Der
Pizza-Ofen im Lokal "Kleine Kreationen", Fremantle, West-Australien;
Foto&©:
Gnangarra, 15.1.2011; via commons.wikimedia.org; Liz.: CC BY 2.5 au
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Ursprüngliches Anliegen des Ghasels war eine in erotischen Worten gehaltene Ansprache des Dichters an die abwesende Geliebte.
es wäre Zeit, um endlich wieder was zu essen!
Im Wirtshaus riefe ich jetzt nach der Speisekarte,
doch hier bei mir daheim ist das nicht angemessen.
Da ist ja auch die immer gutgelaunte Köchin,
sie hat noch nie selbst kleinste Wünsche je vergessen,
ist stets bestrebt, das Beste jedem zu servieren,
egal, wenn Missgunst das auch ausgibt als "verfressen".
Die Köchin lässt sich niemals aus der Fassung bringen,
behält den Herd im Blickfeld, auf dem unterdessen
die Speisen garen; bald schon können sie vom Feuer.
Der Gong ertönt – zu Tische! – fertig ist das Essen.
schlägt man sie mit einer Patsche.
Sieben gleich mit einem Schlage,
das ist dümmliches Gequatsche.
Zielen muss man schon ein wenig
nicht bloß fuchteln mit der Tatsche.
Schließlich gibt’s dafür Geräte:
bestens geht die Fliegenklatsche.
Schaff dir eine an – noch heute:
schon ist Ruhe auf der Datsche!
Donnerstag, 12. September 2019
September – ein Monatsbild
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Hans
Thoma (1839-1924): September (Monatsbild aus dem Festkalender)
Mappenwerk,
Seemann Verlag Leipzig; via
wikimedia.commons; gemeinfrei.
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Der Sommer hat erneut nun ausgedient;
Sankt Michael wird ihn hinüberleiten.
Dem Tag wie auch der Nacht teilt er gerecht
die Stunden zu nun schon seit Ewigkeiten.
Der böse Drache unter seinen Füßen,
von ihm besiegt im Kampfe schon beizeiten,
ist machtlos, denn des Engels scharfes Schwert
hält nieder – würde ihm den Tod bereiten.
der mit den Farben die Natur belohnt;
die Tage – warm, die Nächte merklich kühler:
ein Übergang, von alters her gewohnt.
Die Erntezeit, sie geht dem Ende zu;
des Bauern Feldarbeit hat sich gelohnt.
Des Sommers Frucht kann nun genossen werden.
Die Vogelnester sind nicht mehr bewohnt.
Es blühen rosa noch die Herbstzeitlosen,
denn sie sind Herbstes Kühle ja gewohnt.
Montag, 9. September 2019
Moritat von der Gräfin und ihrem Ritter
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Moritz von Schwind (1804-71): Der Ritt Kunos
von Falkenstein (1850-60) *)
Leipzig, Museum der bildenden Künste; via The
Yorck Project Nr.8948; gemeinfrei.
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Anmerkungen:
Langer Weg zu einer "literarischen Quelle"
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Carl von Marr (1858–1936): Adam und Eva in moderner Auffassung
oder Ritter und Junges Weib (~1900?);
via wikimedia.commons & hampel-auctions;
gemeinfrei.
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Das Angesicht umflort von Kummer und von Surgen.
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Wer an dem eigenen Geschick verzwaufelt.
Das Aug' umflort von Kummer und von Surgen
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Das Angesicht umflort von Kummer und von Surgen
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