nur angelegt wird grad sein eignes Leben,
wenn beider Eltern Zellen sich verbinden.
noch ist geborgen er in Mutters Schoß,
der wird zur rechten Zeit ihm Freiheit geben.
wo dann die Welt erblickt das Menschenkind
als hilflos Bündel, klein und nackt und bloß.
im Schloss lebt man indes auf breitem Fuß.
Der Zufall ist es: der entscheidet blind.
verkündend, dass das Heil der Welt geboren,
auch heute macht es manchen noch konfus,
dass sich das Heil den Stall als Heim erkoren.
der niederschwebt in tönendem Gesang.
Doch die Verklärung ohne diese Note,
sie käme nie und nirgends recht in Gang.
der Jesus unauffällig, hässlich gar,
wer hätte dafür Augen denn und Ohren
und säh sein Heil darin, wie's wirklich war.
nicht achtend, dass er einer von uns sei.
Doch seine Botschaft, die hat sich erhalten
in Glaube, Liebe, Hoffnung – diesen drei.
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